Leitlinie für die Gestaltung von Arbeit muss sein: Belastungsarm und anforderungsreich. Arbeitsgestaltung nach ergonomischen Mindeststandards mit dem Ziel der Reduzierung und Vermeidung von körperlichen - und psychischen (!) - Belastungen ist ein wesentlicher Schritt, um gute Arbeitsbedingungen zu schaffen. Stupide Routinetätigkeiten, zerstückelte und kurz getaktete Arbeit, begrenzte Handlungs- und Entscheidungsspielräume und insbesondere Leistungs- und Zeitdruck verschleißen die Beschäftigten. Deshalb ist es wichtig, Arbeit auch so zu gestalten, dass der Mensch sich persönlich und von den Qualifkationen her gesehen weiterentwickeln kann. Heute spricht man daher davon: Arbeit soll anforderungsreich sein.
kompetenz&innovation.bawü hat gemeinsam mit dem Arbeitswissenschaftler Prof. Dr. Frieling ein Instrument für Betriebsräte zur Analyse der Anforderungen und der Lernförderlichkeit von Arbeitsaufgaben erarbeitet. Betriebsräte und Vertrauensleute können mit Hilfe des Instruments kritische Arbeitsbedingungen aufdecken, Problemlandkarten erstellen, Schwerpunkte für Aktivitäten ableiten und konkrete Forderungen zur Gestaltung von Arbeitsplätzen aufstellen.
Weitere Informationen bei Sara Bickelhaupt (Sara.Bickelhaupt@kompetenz-innovation.de)