Beschäftigte und Betriebsrat bei TDK EPC blicken auf eine leidvolle Geschichte des Standorts Heidenheim zurück. Ständig fielen Arbeitsplätze dem Rotstift zum Opfer. Trotz Beschäftigungssicherung bis 2012 wollten
die Kolleginnen und Kollegen nicht untätig bleiben. Sie nutzen die Zeit, das gemeinsam mit "kompetenz&innovation.bawü" erarbeitete und mit allen Beschäftigten im Rahmen einer Betriebsversammlung diskutierten Konzepts
zur Standort- und Beschäftigungssicherung umzusetzen.
Der Mutterkonzern TDK verlagert im November 2010 eine komplette Fertigungslinie von Japan nach Heidenheim. Dabei handelt es sich um die Herstellung eines induktiven Bauelements für die Automobil-Elektronik. An der Vorbereitung der
"Abholung" der Fertigungslinie beteiligten sich in Workshops der Betriebsrat, die Beschäftigten und die Führungskräfte. Darüber hinaus profitiert TDK EPC Heidenheim vom Einsatz eines am Standort entwickelten
Leistungs-Chips-Kondensators, der im Antrieb von Hybrid- und Elektrofahrzeugen eingebaut wird. Der Serienhochlauf im Rahmen einer Pilotfertigung erfolgt am Standort Heidenheim. Der Betriebsrat erhofft sich hiervon mittel- bis
langfristige Beschäftigungsimpulse und sieht erste Bestätigungen seiner präventiven Betriebsratsarbeit mit dem Ziel der Errichtung und Festigung eines Kompetenz- und Entwicklungszentrums am Standort Heidenheim.
Betriebsrat von TDK EPC optimistisch!
Letzte Änderung: 22.02.2016